Teil 2: Mit einem Doktorabschluss in der Praxis arbeiten

Anna-Henrikje lebt das, das sich viele Pflegende wünschen: sie vereint die Wissenschaft mit der Praxis. Leider nicht in einer eigenen vollen Stabsstelle, die sie sich wünscht, aber sie arbeitet nach wie vor auf ihrer Intensivstation und nimmt ihre Eindrücke mit an den Schreibtisch. Ein Modell, dass viel Planung und Koordination abverlangt…

ATLs auf Reisen

Die Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) begleiten uns Pflegende fast vom ersten Tag der Ausbildung an. Mal heißen sie ATL, dann wieder AEDL, auch die Anzahl variiert. In jedem Fall bilden sie die Grundlage für unsere Pflegeplanung und schärfen unseren Blick für die veränderte Situation von Personen, die unsere Pflege empfangen.
Auf einer meiner langen Touren gingen sie mir nicht mehr aus dem Kopf und ich musste mich damit auseinandersetzen, was durch die veränderte Situation bei mir alles anders ist als sonst. Und welchen Einfluss das auf mein Leben hat.

Teil 1: Von Susanne Barden, Fusionen und der Leidenschaft zu Lehren

Und da sag mal eine, uns fehlen in der Pflege die Vorbilder. Ohne die Buchreihe Susanne Barden hätten wir vielleicht Christine Vogler in der Pflege sehr vermisst und ohne sie, sähe heute die Pflegelandschaft und vor allem die Ausbildung in Berlin ganz anders aus. Ein tolles und ehrliches Gespräch über ihren beruflichen Werdegang, über unbedarftes Stolpern und über einen Neuanfang, der sowas, wie eine zweite Chance ist. (Und ich werde jetzt Susanne Barden lesen gehen.)

Teil 2: Ich brauche Action

“Ich brauche Action”. Diese Aussage von Uta fand ich sehr interessant, und es erinnerte mich an die Rede von der frisch gekürten “Botschafterin der Pflege” Helena Dyck auf dem Pflegetag 2019. Sie sprach darüber, wie junge Menschen für die Pflege begeistert werden können. Sie frage Jugendliche “du magst splatter-Filme? – Dann komm in die Notfallmedizin!” Über diese Aussage lässt sich streiten und ich hätte wahrscheinlich einen anderen Zugang gewählt. Ihre Kernaussage stimmt aber: Pflege ist nicht waschen und putzen, sondern sehr aufregend und spannend. Weil es Uta ähnlich zu gehen scheint, hab ich hier ihre Erzählung dazu zusammengestellt.