Teil 1 – anfangs kein Traumberuf

Obwohl der Beruf der Krankenhschwester alles andere als Heikes Berufswunsch war, ist sie eine leidenschaftliche OP-Schwester geworden. Sie ist viel ‚rumgekommen und hat viele verschiedene Krankenhäuser und Pflegesettings kennengelernt.
Heike berichtet von der Schwierigkeit, eine Teilzeitstelle zu bekommen, von fehlender Kollegialität und davon, dass sie an ihrem jetzigen Arbeitsplatz alt werden könnte.

ATLs auf Reisen

Die Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) begleiten uns Pflegende fast vom ersten Tag der Ausbildung an. Mal heißen sie ATL, dann wieder AEDL, auch die Anzahl variiert. In jedem Fall bilden sie die Grundlage für unsere Pflegeplanung und schärfen unseren Blick für die veränderte Situation von Personen, die unsere Pflege empfangen.
Auf einer meiner langen Touren gingen sie mir nicht mehr aus dem Kopf und ich musste mich damit auseinandersetzen, was durch die veränderte Situation bei mir alles anders ist als sonst. Und welchen Einfluss das auf mein Leben hat.

Teil 3: Mehr Feminismus, bitte!

Als Preisträgerin des Berliner Frauenpreises 2019 weiß Christine Vogler, wovon sie spricht, wenn sie sagt, „die Pflege ist null feministisch“. Wir haben noch länger über Feminismus gequatscht und darüber, wie viel Einfluss das eigene Comingout auf das Hinterfragen von gesellschaftlichen Strukturen und die eigene Identität hat. Doch hier zunächst das, was Christine Vogler zum fehlenden Feminismus in der Pflege sagt.